Kernfragen:
Grundlage : Biosphäre S. 72 - 74
Muskelkontraktion in einzelnen Schritten:
Elektromechanische Kopplung:
Verkürzung der Sarkomere (Gleitfilamenttheorie)
Aufbau eines Skelettmuskels und Kontraktion der Sarkomere (Gleitfilamentmechanismus) (Abb. aus Biosphäre S-.73)
Impuls wirkt auf einen Skelettmuskel (elektromechanische Kopplung)
(vgl. auch Biosphäre S. 81)
Zelluläre Mechanismen des Lernens
Neuronale Netze (vgl. Biologie heute S. 151 oder Biosphäre S. 96))
Langzeitpotenzierung (Effektiviere Übertragung an der Synapse) durch wiederholte Gedächtnisspur) S. Abbildung links
neuronale Plastizität
Umbau von Nervennetzen und Nervenzellen je nach Bedarf (s. Abb. links oder Biosphäre S. 95)
Das Lernen besser machen: Lerntipps
Wir finden Lernregeln selbst heraus: Bayrisch für Einsteiger
Molekulare Grundlagen des Lernens
(vgl. Biosphäre S. 98 ff.)
Lernen und Stress
Wie beeinflusst Stress unser Lernen?
Wir recherchieren den Zusammenhang
Die 2 Stressachsen
(vgl. auch Biosphäre S. 82/83)
Cortisol als Stressbremse:
Cortisol wirkt auch im Gehirn, und da insbesondere auf Membranrezeptoren des Hypothalamus und der Hypophyse. Diese geben, wenn viel Cortisol im Blut ist, weniger CRH und ACTH ab, wodurch die Stimulierung der Nebennierenrinde, weiteres Cortisol auszuschütten, unterbleibt oder geringer wird. Hier wirkt eine negative Feedbackschleife oder negative Rückkopplung. Es handelt sich daher um einen Regelkreis.
Neuroenhancement bei degenerativen Erkrankungen
Bildgebene Verfahren zur Diagnostik:
1. Methode: PET:
Positronen-Emissions-Tomografie mittels radioaktiver Substanzen, die der Glucose ähneln. Der radioaktive Zerfallsprozess der im Gehirn aufgenomemnen Substanz wird sichtbar gemacht
Einsatz:
2. Methode: MRT, fMFT: (funktionelle) Magnetresonanztomografie
Die Gewebe des menschlichen Körpers bestehen aus Atomen, die wiederum aus Protonen, Elektronen und Neutronen bestehen. Die Protonen drehen sich dabei ständig um die eigene Achse, wie ein Kreisel: Durch diesen Kernspin sind sie magnetisch geladen. Wenn die Protonen im Magnetfeld ausgerichtet sind, wird kurzeitig ein Störsignal in Form von Radiowellen einer bestimmten Frequenz und Stärke gesendet. Die Protonen werden so durcheinander gewürfelt und nehmen Energie aus den Radiowellen auf. Anschließend werden die Störimpulse wieder abgestellt, die Protonen richten sich wieder in Magnetfeldrichtung aus und geben die aufgenommene Energie in Form von Radiowellen wieder ab. Diese Abgabe kann man messen und die Daten werden an einen Computer übermittelt.
Im Gehirn benötigen aktive Zellen mehr Sauerstoff als andere. Es fließt also mehr Blut hinein. Diese unterschiedliche Aktivität der magnetischen Hämoglobinteilchen (Oxyhämoglobin Vs Desoxyhämoglobin) kann in Farbabstufungen sichtbar gemacht werden.
Beispiel 2: Morbus Alzheimer
Zusatzthema: ALS (Amyotrophe Lateralsklerose): Vgl. Biologie heute S. 150
Beispiel 3: ALS
Das Wichtigste auf einen Blick:
Hauptsymptome – Lähmungen (Paresen), Muskelschwund (Myatrophie) und eine gesteigerte Muskelspannung (Spastizität) in der Muskulatur der Zunge, des Schlundes, des Rumpfes und der Extremitäten führen zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung des Sprechens (Dysarthrie), des Schluckens (Dysphagie), der Bewegungsfähigkeit (Immobilisierung) sowie zu einer Verminderung der Atemfunktion (respiratorische Insuffizienz).
Diagnostik – Die ALS wird durch die körperliche Untersuchung eines Neurologen diagnostiziert. Ergänzend erfolgen Untersuchungen der Muskulatur (Elektromyographie), der Nerven (Elektroneurographie), des Gehirns (fMRT-Diagnostik) und laborchemische Untersuchungen des Nervenwassers und Blutes.
Behandlung – Mit Medikamenten können belastende Symptome der ALS gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung abgeschwächt werden. Im Vordergrund stehen die Versorgung mit Mobilitäts- und Kommunikationshilfen sowie eine Ernährungs- und Beatmungstherapie.
Geächtnisleistung steigern: